Christian Kohlund und Ina Paule Klink

Christian Kohlund und Ina Paule Klink

„Lebensblues“ beim Bornheimer Kulturforum – Ein Abend voller Klang, Charme und Geschichten im Alexander-von-Humboldt-Gymnasium!

Ein ausverkauftes Haus, gespannte Erwartung und eine Bühne, die an diesem Abend eine außergewöhnliche Präsenz darbot: Christian Kohlund und Ina Paule Klink begeisterten gemeinsam mit Musiker Wayne Jackson beim Bornheimer Kulturforum mit ihrem Programm „Lebensblues“. Es wurde ein Abend, der weit über eine gewöhnliche Lesung oder ein Konzert hinausging. Vielmehr entstand im Forum des Alexander-von-Humboldt-Gymnasium ein intensiver Dialog zwischen Worten, Musik und Publikum.

Schon zu Beginn war spürbar, dass dieser Abend etwas Besonderes bereithält. Christian Kohlund, bekannt für seine markante Stimme und charismatische Bühnenpräsenz, führte mit einer Mischung aus Tiefgang und augenzwinkernder Leichtigkeit durch den Abend. Seine Texte – mal poetisch, mal humorvoll, stets aber pointiert – setzten den thematischen Rahmen: der „Lebensblues“ als Summe aus Erinnerungen, Glücksmomenten, kleinen Tragödien und großen Emotionen.

Ina Paule Klink, die längst nicht mehr nur als Schauspielerin, sondern auch als Musikerin faszinierende Akzente setzt, ergänzte Kohlund kongenial. Mit ihrer markanten Stimme und ihrer natürlichen Ausstrahlung schuf sie eine Atmosphäre, die das Publikum sofort in ihren Bann zog. Ob in gesungenen Passagen oder im szenischen Zusammenspiel – ihre Präsenz verlieh dem Abend eine besondere Intensität.

Für die musikalische Seele des Programms sorgte Wayne Jackson. Sein feinfühliges und absolut gekonntes Gitarrenspiel mit seinen ausdrucksstarken Songs waren eine perfekte Abrundung des Themas. Jackson verstand es meisterhaft, die Stimmungen der Texte aufzunehmen und sie musikalisch zu interpretieren. Von melancholischen Klängen bis hin zu kraftvollen, fast rockigen Momenten – seine Musik machte den „Lebensblues“ hör- und fühlbar.

Die gemeinsamen Darbietungen nahmen das Publikum mit auf eine Reise durch Höhen und Tiefen, durch Nachdenklichkeit und Lebensfreude. Immer wieder entstand eine besondere Stille im Raum gefolgt von begeistertem Applaus der Zuhörerinnen und Zuhörer.

Am Ende des Abends blieb das Gefühl, etwas erlebt zu haben, das bleibt: ein Programm, das nicht nur hervorragend unterhielt, sondern auch nachhallt – wie ein guter Blues eben. Das Bornheimer Kulturforum zeigte sich erneut als Ort, an dem Kultur lebendig wird und Menschen zusammenbringt. „Lebensblues“ war dafür ein eindrucksvoller Beweis.

Nach über zwei Stunden ging ein außergewöhnlicher Abend zu Ende. Langanhaltender Applaus mit stehenden Ovationen waren der Dank des Publikums für die wirklich beeindruckenden Darbietungen.